Unser Bergstadtverein in der Presse
Besten Dank an Volker Jung für die Texte und Bilder
Bergstadtverein holt Tournee-Theater ins Kurhaus St. Andreasberg
Der Plan ist aufgegangen, Ausverkauft, rund 500 Gäste füllten den Saal
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Die Krimikomödie mit TV-Star Ulrike Frank „Ein gemeiner Trick“ war der Auftakt für regelmäßige Theaterabende in der Bergstadt.
Der Bergstadtverein hatte sich vorgenommen das Kurhaus mit neuem Leben zu erwecken. Die Idee, ein Theaterstück. Für den November nicht unumstritten denn das ist die Zeit ohne Urlaubsgäste. Umso mehr war die Freude beim Bergstadtverein riesig. „Wir sind positiv überrascht“, sagte Vorsitzender Andreas Schröder. Eigentlich hatten wir mit 300 Gästen gerechnet. „Heute ist der Saal mit 485 verkauften Karten voll.
Das Kurhaus erwachte
Vor allem die Einheimischen nutzten die Gelegenheit. Es war wie in früheren Zeiten als das Kurhaus noch mit Veranstaltungen glänzte. Jahrelang war es dann sehr ruhig, nur kleine Events fanden noch statt. Anders am Samstagabend. Auch die Garderobe erwachte nach langem Dornröschenschlaf wieder. Im Foyer warteten Getränkestände auf die Besucher. Speisen vom Restaurant Fischer und dem Harzkombinat sowie Kuchen von der Bäckerei Kunze waren im Angebot. Mitglieder des Bergstadtvereins sorgten an allen Ecken und Kanten für die Organisation und das Wohlergehen der Besucher. „Wir planen auch in den nächsten Jahren Theatergastspiele in die Bergstadt zu holen“, versichert Vorsitzender Andreas Schröder.
"Ein gemeiner Trick", ein turbulentes Stück voller überraschender Wendungen
Worum ging es in dem Stück? Camille Dargus genießt ihr Leben als unabhängige, wohlhabende Frau. Hin und wieder geht sie eine Nacht lang ihrer Leidenschaft für junge Kellner nach. Doch an diesem Morgen, nach einer Party, laufen die Dinge anders als geplant, denn der junge Mann, Billy, lässt sich auch nicht mit Geld zu einem prompten Abgang bewegen. Und schon bald enthüllt er Camille, dass er sie mit einer Aufzeichnung ihrer nächtlichen Aktivitäten erpressen will…..
Die überraschenden Wendungen und die vielen lustigen Momente machten es dem Publikum sehr spannend und unterhaltsam. Das Stück war abwechslungsreich und brillant von Ulrike Frank, seit über 20 Jahren als Katrin Flemming aus der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt und Carsten Heyes sowie Lukas Sauer gespielt.
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Der Vorsitzende des Bergstadtvereins Andreas Schröder freute sich riesig so viele Gäste begrüßen zu dürfen
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Der große Kurhaussaal war gefüllt bis auf den letzten Platz
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Ulrike Frank spielte in dem Stück die wohlhabende Camille Dargus und Lukas Sauer den leidenschaftlichen Kellner
Bergstadtverein organisiert den zweiten Kastanientauschtag
Das Ergebnis war immens, 1756 Kilogramm Baumfrüchte
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Der Bergstadtverein hatte zum zweiten Kastanientauschtag am Rehberger Grabenhaus eingeladen. Breits im letzten Jahr rollte eine „Kastanienwelle“ auf den Veranstalter zu. 1026 Kilo kamen zusammen. Dieses Ergebnis wurde mit 1756,57 Kilogramm in diesem Jahr deutlich getoppt.
Gute Beteiligung
Weit über hundert Menschen kamen zum Rehberger Grabenhaus. Eltern, Großeltern und natürlich Kinder. Taschen, Behältnisse, Säcke, Bollerwagen oder Anhänger mit braun glänzenden Kastanien und Eicheln füllten den Platz vor der Waldgaststätte. Der Vorstand hatte alle Mühe die Früchte zu wiegen, denn die Schlange der Teilnehmer riss nicht ab. Jedes Kind erhielt im Tausch seiner Kastanien eine Tüte Süßigkeiten und für die drei höchsten Spenden winkten großartige Preise.
Freude bei Groß und Klein
Mittlerweile hat sich der Tauschtag auch über die Grenzen der Bergstadt herumgesprochen. Die Kastanien hatten teilweise einen weiten Weg genommen. Sie kamen unter anderem aus Braunlage, Bad Lauterberg, Gittelde oder aus Bad Grund. Urlauber hatten in St. Andreasberg gesammelt, wie eine Familie aus Bitterfeld. Auch der St. Andreasberger Wolfgang Meininger sammelte mit seinen Enkeln und Urenkeln in Ort. „Das Schönste ist das Sammeln mit den Kindern“, sagte Meininger. Wenn sich die Taschen füllen, sei es schön den Eifer und die leuchtenden Augen der Kleinen zu sehen. Ein angenehmer Nebeneffekt ist es auch das den Wildschweinen, die seit langer Zeit Ärger in der Bergstadt bereiten, die Nahrung zu entziehen.
Lasse Bliemeister wiederum Sieger
Bis zur Preisverteilung verbrachten die Kinder die Zeit mit dem Rösten von Stockbrot und Marshmallows am offenen Feuer. Alle waren schon gespannt auf die Ergebnisse, wer hatte wohl die meisten Früchte abgeliefert. Das Ergebnis präsentierte der 1. Stellvertretende Vorsitzende Andreas Schröder. „Den 1. Platz errang, wie im letzten Jahr, Lasse Bliemeister aus Braunlage mit 211, 6 Kilogramm Kastanien.“ Der fünfjährige Lasse freute sich riesig, denn im letzten Jahr hatte er nur 86 Kilogramm zu bieten. Da er die riesige Menge Kastanien nicht tragen konnte hatte Papa diese mit dem Anhänger abgeliefert, Den zweiten Platz erreichten Mila und Charlie Pfeiffer mit 184,85 Kilogramm. Auf den dritten Platz gab es zwei Gewinner mit jeweils 123 Kilogramm. Das waren die Kinder der aus der Ukraine stammenden Familie Bostol sowie Hedda und Bjarka Schuler. Mario Helmholz, der Pächter des Grabenhauses, überreichte je einen Gutschein für einen Besuch in der Waldgaststätte. „Da können die Kinder mit ihren Eltern zur Winterwildfütterung kommen und zusehen, wie den Hirschen die Kastanien schmecken“, freut sich der Wirt.
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Die Kastanien vom Sieger Blasse Bliemeister mussten mit dem Anhänger geliefert werden
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Andreas Schröder vom Bergstadtverein kam bei Wiegen gut ins Schwitzen
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Die Kinder, die ihre Kastanien abgegeben hatten, ließen sich Stockbrot und Marshmallows schmecken
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Neuankömmlinge mussten sich in der langen Schlange anstellen
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Die Sieger von rechts: 1. Platz: Blasse Bliemeister, 2. Platz: Mila und Charlie Pfeiffer, Die 3. Plätze belegten: Michail, Syeatuslav und Violetta Bostol, sowie Hedda und Bjarn Schuler
Neue Bäume für neue Bürger
Der Bergstadtverein schenkt fünf Kindern je einen Baum
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Mit einem Obstbaum für jedes Kind im Kälbertal begrüßte der Bergstadtverein die neuen Mitbürger. Fünf Kinder waren mit Eltern, Großeltern und Verwandten gekommen. Über 50 Bäumchen stehen schon in der sogenannten Babybaumallee. Seit 2013 schenkt der Bergstadtverein jedem Neugeborenen oder Zugezogenem Kind einen Obstbaum mit Namensschild. Heute waren es fünf Bäume für die Kleinen. Auf den Schildern sind deren Namen zu lesen: Jonah Ahrend, Rave Levin Brückner, Mia Duderstaedt, Mia Halina König, Jano Voigt.
Eine schöne Tradition
Neben den Bäumchen überreichte der 2. Vorsitzende Andreas Schröder jeder Mutter einen Blumenstrauß, für die Kleinen gab es ein Sparschwein mit Sparguthaben und die Urkunde als Zeichen der Freude und Wunsch über eine gute Entwicklung in der Andreasberger Gemeinschaft sowie die kostenlose Mitgliedschaft im Bergstadtverein. Die Väter hatten die Aufgabe mit Hammer und Nagel die Schilder ihrer Kinder am Pfosten des Obstbaumes anzubringen. „Ich finde es ist ein schöner Brauch“, sagte Sebastian Voigt. Wenn sein Sohn mal mit seinen Kindern zu dem Obstbaum käme, könnt er sagen euer Opa hat den Nagel an diesem Schildchen eingeschlagen.
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Papa Sebastian Vogt schwingt den Hammer zur Freude seiner Frau, der kleine Jano kommt bestimmt mal mit seinen Kindern hierher
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In Vorbereitung der Übergabe haben rund 30 Helfer den japanischen Knöterich entfernt
St. Andreasberger Trödeltour
Die Bergstadt öffnete wieder ihre Schatzkammern
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Traditionell stellten die Einwohner die Inhalte von Böden und Kellerräumen vor die eigene Haustür und damit war die Trödeltour eröffnet. Viel Leben herrschte in die Bergstadt, es gab regen Handel auf der „Schatzinsel St. Andreasberg“.
Gute Stimmung und zufriedene Menschen
Bei bestem Wetter kamen die Trödelliebhaber aus nah und fern, 55 Verkaufsstände warteten verstreut im ganzen Ort. Eine Schatzkarte, in der alle Stände eingezeichnet waren, wies den Weg. „Dieses Jahr haben wir uns wieder den Sonntag für die Veranstaltung ausgesucht“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger vom veranstaltenden Bergstadtverein. Letztes Jahr, an einem Samstag, seien weit weniger Menschen gekommen als heute. Diese Entscheidung war wohl richtig, denn im Ort waren hunderte Besucher mit Autos, Fahrrädern, Elektrorollern oder zu Fuß unterwegs. An den Ständen gab es Kleidung, Spielsachen, Haushaltsgegenstände oder auch altes, wie Bügeleisen von früher die noch mit Kohlen heiß gemacht wurden. Ehepaar Seidel aus Hildesheim freut sich über die gefundenen Motorradschuhe. „Wir sind extra für diesen Trödelmarkt nach St. Andreasberg gekommen.“ Im Internet wären sie darauf aufmerksam geworden. Die Waren gingen für kleines Geld an ihre neuen Besitzer. „Uns geht es nicht ums Geld verdienen, es geht uns um das Gemeinschaftsgefühl im Ort und um gute Stimmung“, sagt Vorsitzende Rieger. Die drei Verpflegungsstationen mit Getränken, Brat- und Bockwurst trugen ebenfalls zur guten Stimmung bei. Die Standbetreiber zeigten sich zufrieden. „Dieses Mal sind viele Leute an unserem Stand und jetzt am frühen Nachmittag reißt der Besuch auch noch nicht ab“, sagte Ehepaar Wood. Vorsitzende Rieger zeigte sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden. „Ich danke allen Helfern und der Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft für die finanzielle Unterstützung.“ Wie immer gab es an jedem Stand eine Spendendose. In diesem Jahr wurde für die Wiederbelebung des Kurhauses mit dem Theaterstück „Ein gemeiner Trick“ gesammelt.
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Auch Ehepaar Wood hatte an ihrem Stand alle Hände voll zu tun
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Die Hauptstraße war gefüllt mit Trödelsuchern
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Die Verpflegungsstände rundeten den Besuch der Bergstadt ab
Edelsteinpark ist beliebt bei den Kindern
Gelungene Veranstaltung des Bergstadtvereins
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Bergstadtverein, mit Unterstützung der Feuerwehr, der Stadt Braunlage und des Klöppelvereins wieder seine beliebte Edelsteinsuche. Die Veranstaltung führte die Kinder in den Kurpark in dem sie glitzernde, funkelnde Steine in allen Farben suchen konnten.
Die Veranstaltung war nicht so gut besucht wie im letzten Jahr, da hatten rund 110 Kinder teilgenommen, dieses Mal waren es rund die Hälfte. Vielleicht lag es am zu warmen Wetter. Dennoch die Stimmung war bei allen gut. Danila Döring führte die Kinder und Eltern vom Sportplatz zum Hilfegottesteich und weiter zur Edelsteinwiese im Kurpark. Bei der kleinen Wanderung erzählte sie das Märchen vom Zwergenfürsten Ovalrich der die Edelsteine für die Kinder verstecken ließ. Voller Spannung hörten die Kleinen zu und konnten es kaum erwarten die ersten Edelsteine zu finden. Dabei halfen Hexen, die kleine Tipps gaben wo sich die Suche wohl am meisten lohne. Jedes Kind hatte großen Spaß, füllte seine kleine Papiertüte und gab anderen etwas ab.
Auch am Nachmittag gab es ein großes Angebot
Leider hatte die Gruppe Schabernack kurzfristig abgesagt so kam die musikalische Unterhaltung vom Band. Für die Kinder gab es ein rundes abwechslungsreiches Programm. Am Glücksrad etwas Schönes gewinnen, Zielspritzen mit dem Feuerwehrschlauch oder im Mitmachzirkus an den Jonglage-Spielen teilnehmen. Bei Jochen Klähn konnten ganz besondere Edelsteine erworben werden. Der Klöppelverein zeigte sein altes Handwerk und so manches Kind ließ sich beim Schminken ein schönes Motiv ins Gesicht zaubern. Natürlich gab es auch ein großes Angebot an kulinarischen Speisen und Getränken. Hexentrunk für die Kinder, Waffeln, Puffer Kaffee, Kuchen, Bratwurst ließen keine Wünsche offen. Familie Hinnenberg aus Braunlage war zum zweiten Mal dabei. Töchterchen Lotta hatte sieben Edelsteine gefunden und sich zudem das Gesicht im Look von Lagoona, aus der Serie Monster High, schminken lassen. „Es war echt klasse, wir haben viel erlebt und hatten großen Spaß an dem guten Programm“, meinte Familie Hinnenberg.
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Die Hexen unterstützten die Kinder bei der Suche
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Es waren weniger Besucher als im letzten Jahr
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Lotta hat sich das Gesicht wie Lagoona schminken lassen
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Spaß gab es bei der Feuerwehr
Viele Hände, schnelles Ende
Aktion saubere Umwelt
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
In und um St. Andreasberg machten sich der Bergstadtverein, Heimatbund und Jugendfeuerwehr sowie einige Geocacher mit Greifzangen und Müllbeuteln auf den Weg für eine saubere Umwelt. Ziel war es unachtsam weggeworfenen oder absichtlich entsorgten Müll einzusammeln. Und nicht nur das, der Bergstadtverein hatte an diesem Tag noch weitere Baustellen.
Bereits die Kinder lernen den Müll nicht in der Natur zu entsorgen
„Ich freue mich über die vielen freiwilligen Helfer und das Wetter spielt heute auch mit“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger am Treffpunkt der Grube Samson. Die kleinen Gruppen machten sich auf den Weg in ihre zugewiesenen Bereiche. „Schön ist das so viele Kinder heute dabei sind“, sagte Vorsitzende Rieger. „So lernen diese schon früh den Müll nicht in der Natur zu entsorgen.“ Nach rund zwei Stunden Sammelaktion trafen sich alle am Kurhaus zum versprochenen Dankeschön grillen. Parallel zum Müllsammeln war ein Trupp des Bergstadtvereins an der Babybaumalle mit dem Kampf gegen den wuchernden japanischen Knöterich beschäftigt. Ein weiterer Trupp räumte Schränke aus dem alten Rathaus. „Wir haben die geschenkt bekommen und nutzen sie für unseren neuen Gemeinschaftsraum in der Glückauf-Schule“, erklärte die Vorsitzende. Der 2. stellvertretende Vorsitzende Olaf Franz hatte mittlerweile die dicke Moosschicht auf dem gepachteten ehemaligem Toilettenhaus des Schwimmbades im Kurpark entfernt. Das Häuschen will der Verein für Veranstaltungen und als Lagerfläche nutzen. „Ich danke allen die an diesem Tag mit angepackt haben“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger. In ihrem Dank schloss sie auch die Stadt für die Spende der Schränke und die Kreiswirtschaftsbetriebe für die kostenfreie Entsorgung der Müllbeutel ein.
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An der Grube Samson teilte Vorsitzende Brigitte Rieger die eifrigen Sammler in ihre Bereiche ein
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Olaf Franz hatte sprichwörtlich alle Hände voll zu tun
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Die Helfer haben sich die Stärkung redlich verdient
Großes Interesse am Bergstadtverein
Vorstand neu gewählt
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Der Gemeindesaal platzte aus allen Nähten, 67 Mitglieder und einige Gäste waren zur Jahreshauptversammlung des Bergstadtvereins gekommen, rund doppelt so viele wie im letzten Jahr. Kein Wunder standen doch unter anderem die Vorstandswahlen auf dem Programm. Vorsitzende Brigitte Rieger begrüßte alle Mitglieder und besonders die Neumitglieder sowie Ortsvorsteher Karl-Heinz Plosteiner. Dieser übernahm die Wahl der Vorsitzenden. Brigitte Rieger stellte sich gern für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Auch Andreas Schröder, der 1. Stellvertreter, bleibt im Amt. Nach dem Ausscheiden der 2. Stellvertreterin Martina Peine war eine Neubesetzung des Amtes erforderlich. Kassenwart Olaf Franz übernahm diese Aufgabe. Im folgt Marcus Windler. Zur neuen Schriftführerin wählte die Versammlung Kana Ruth Franz.
Die Vorsitzende hatte viel über das letzte Jahr und die neuen Vorhaben zu berichten
Wie aktiv der Bergstadtverein in der Vergangenheit war und auch für neue Aufgaben in der Zukunft steht bewies der Bericht der Vorsitzenden Brigitte Rieger. „Wir hatten neun Vorstandssitzungen, elf Veranstaltungen und viele Arbeitseinsätze“, zählte Rieger auf. Edelsteinpark, Trödeltour oder der Müllsammeltag gehörten unter anderem dazu. Teilnahme am Schützenumzug, die Frühstücksbewirtschaftung der Bergparade und die alljährliche Unterstützung der Ausstellung Natur und Mensch seien ein kleiner Auszug der Aktivitäten betonte die Vorsitzende. Besonders in Erinnerung sei der erste Kastanientauschtag im letzten Jahr gewesen. „Wir haben mit einer so großen Teilnahme nicht gerechnet und schon gar nicht mit so vielen Kastanien“, erinnert sich Brigitte Rieger. 33 Familien mit 66 Kindern hatten rund 1.000 Kilogramm Kastanien gesammelt und am Rehberger Grabenhaus gegen Süßigkeiten eingetauscht. „Nach dieser Erfahrung werden wir uns in diesem Jahr logistisch darauf gut vorbereiten.“ Auch alle anderen Veranstaltungen würden in gewohnter Form wieder stattfinden.
Die Neuen Vorhaben des Vereins
Das ehemalige Toilettenhaus des Schwimmbades im Kurpark will der Verein pachten, renovieren und für Veranstaltungszwecke nutzen. Das Häuschen steht nahe dem Spielplatz, den der Bergstadtverein betreut und in der Nähe der neu aufgestellten „Waldsofas“. Der Schaukasten für die Plakate müsse ebenfalls instandgesetzt werden. Es würden auch weiterhin neue Paten für die Grünflächen in der Schützentraße gesucht. Der Vorstand drückte nochmals seine Verärgerung über die kurzfristige Bepflanzung mit Bäumen auf einigen dieser Flächen aus. „Die Stadt Braunlage hat uns dadurch nicht die Möglichkeit gegeben frühzeitig zu reagieren“, berichte der 1. Stellvertretende Vorsitzende. So seien mühevoll schön bepflanzte Flächen einfach zum Ärger von Paten abgeräumt worden. Im November möchte der Verein ein Theaterstück in die Bergstadt holen. „Es soll ein Versuch sein“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger. Zum einen werde das Kurhaus damit mehr ausgelastet zum anderen sei es ein Highlight für den Ort, denn die Kriminalkomödie „Ein gemeiner Trick“ sei hochrangig besetzt, unter anderem mit Ulrike Frank bekannt aus der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Dazu beschloss die Versammlung ein Sondervermögen anzulegen. Matthias Franz stellte seine Idee „Mein Baum, mein Wald“ vor. „Es könnten heimische Baumarten auf kahlen, stadtnahen Flächen wieder aufgeforstet werden“, meint Matthias Franz. Vorsitzende Brigitte Rieger bedankte sich bei allen Mitgliedern und Institutionen die den Verein, in welcher Weise auch immer, unterstützen. Mit einem Blumenstrauß richtete sie an Martina Fremdling einen besonderen Dank für die Arbeit in der Nimm-Bring-Bücherei (GZ berichtete). Nach all dem gehörten bedankte sich Ortsvorsteher Karl-Heinz Plosteiner beim Vorstand und den Mitgliedern des Vereins. „Ich überbringe euch den Gruß der Stadt und des Rates. Ihr tut so viel für den Ort, wenn es euch nicht gebe, müsstet ihr erfunden werden“.
AUF EINEN BLICK:
Name: Bergstadtverein e.V. St. Andreasberg
Vorstand:
1. Vorsitzender: Brigitte Rieger
1. stellvertretender Vorsitzender Andreas Schröder
2. stellvertretender Vorsitzender Olaf Franz
Kassenführer: Marcus Windler
Schriftführerin: Kana Ruth Franz
Zahl der Mitglieder: 823
Zweck des Vereins: Der Bergstadtverein kümmert sich um sämtliche Belange die für die Attraktivität in St. Andreasberg zu leben förderlich sind.
Ansprechpartner: Brigitte Rieger
Katharina-Neufang-Str. 42 b
37444 St. Andreasberg, Telefon: 05582 1495
E-Mail: info@bergstadtverein-ev.de
Weitere Informationen:
www.bergstadtverein-ev.de
Foto:
Brigitte Rieger, Andreas Schröder, Olaf Franz, Kana Ruth Franz, Marcus Windler
Neujahrsempfang des Bergstadtvereins
Rückblick, Einblick, Ausblick
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Der Bergstadtverein hatte zum Neujahrempfang in den großen Saal des Kurhauses geladen. Rund 100 Mitglieder fanden sich bei Musik an gedeckten Tischen ein. Der Vorstand gab einen Rückblick auf das Vergangene Jahr, ein Einblick in die Aktivitäten des Vereins und ein Ausblick auf das kommende Jahr. Danksagungen und Gastredner mit neuen Ideen standen unter anderem auf dem Programm.
Es gab viel über das letzte Jahr zu berichten
Vorsitzende Brigitte Rieger freute sich über so viele Besucher zum diesjährigen Neujahrsempfang. „Besonders begrüße ich das Ensemble Phantastique, die uns heute mit ihrer Musik erfreuen werden.“ Weiterhin begrüßte die Vorsitzende Bürgermeister Wolfgang Langer, Ortsvorsteher Karl-Heinz Plosteiner und Abordnungen der Vereine, Institutionen und der Feuerwehr. In ihrem Jahresrückblick hatte die Vorsitzende viel aufzuzählen. So begann sie mit den „Waldsofas“. Bänke zum liegen im Kurpark. „Wir haben es geschafft die Sofas im Wert von 4000 Euro im Kurpark aufzustellen. Ich bedanke mich für die Spende der Volksbank in Höhe von 1500 Euro. Mein Dank geht auch an Evelyn Werner die maßgeblich am Erfolg diese Aktion beteiligt war.“ Symbolisch übergab Vorsitzende Rieger mit einer Schenkungsurkunde die Bänke an Bürgermeister Langer. Damit übernimmt die Stadt auch die Haftung bei möglichen Unfällen.
500 Euro für den Friedhofsverein
Im Rückblick auf die Trödeltour stellte Vorsitzende Rieger heraus, diese sei trotz weniger Standteilnehmer ein Erfolg gewesen. Die Trödeltour hat 312 Euro an Spenden, die von den einzelnen Haushalten beim Verkauf ihrer Waren erzielt wurden, eingebracht. Der Bergstadtverein hat auf 500 Euro aufgestockt und übergab sie als Spende an Bernd- Peter Rath, dem Vorsitzenden des Friedhofsvereins. Dieser bedankte sich recht herzlich und stellte kurz die Aufgaben des Friedhofsvereins vor. Ein weiterer Jahreshöhepunkt war wie immer die Veranstaltung Edelsteinpark bei der rund 110 Kinder mitmachten. Die Babybaumallee erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und bekommt mit jedem Neugeborenen Kind ein weiteres Bäumchen. Allerdings ist sie auch ein ständiger Arbeitsplatz für die Vereinsmitglieder zum Beseitigen des wuchernden japanischen Knöterichs. Eine weitere Sitzgruppe in der Allee ist geplant. Veranstaltungen, wie Bildervorträge, Müllsammelaktionen, Grünpatenschaften in der Schützenstraße, Unterstützung der Kunstausstellung Natur und Mensch sowie der Bergparade gehörten unter anderem ebenfalls zu den Aktivitäten des Vereins. Der zum ersten Mal durchgeführte Kastanientauschtag schlug ein wie eine Bombe. „Wir hätte mit einer so großen Teilnahme nicht gerechnet und schon gar nicht mit so vielen Kastanien“, freute sich Brigitte Rieger. Denn trotz des überaus schlechten Wetters marschierten die rund 66 Kinder mit ihren Eltern zum Rehberger Grabenhaus. In Eimern, Bollerwagen und Säcken hatten sie ihre mühsam gesammelte wertvolle Fracht dabei. Und es kamen rund 1000 Kilogramm Kastanien zusammen. „Wir werden diese Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen“, kündigte die Vorsitzende an. Ihren Dank richtete Brigitte Rieger an die Mitwirkenden der Veranstaltungen, der Braunlager Tourismus Marketing Gesellschaft, der Tourist Information, den Spendern und an alle die den Verein in irgendeiner Weise unterstützen. Bürgermeister Wolfgang Langer dankte seinerseits dem Verein für das Wirken um das Wohlsein der Bergstadt und wünschte viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.
Pflanzaktion und Wanderwege rund um St. Andreasberg
Matthias Franz stellte seine Idee „Mein Baum, mein Wald“ vor. „Es könnten heimische Baumarten auf kahlen, stadtnahen Flächen wieder aufgeforstet werden“, meint Matthias Franz. Dieses Projekt könne mit dem Forstamt Bad Lauterberg, dem Nationalparkhaus und dem Bergstadtverein angegangen werden. Beteiligten könnten sich unter anderem Touristen, Schulen, Gewerbebetriebe, Kinder und Jugendliche aus der Bergstadt. Baumzertifikate, Baumpatenschaften könnten verkauft werden. Bäume ab einer bestimmten Größe bekämen einen QR-Code und würden auf die Käufer registriert. Jährliche Statusbilder zu den Bäumen oder Drohnenflüge über das neu gepflanzte Areal gäben den Baumbesitzern immer aktuelle Informationen.
Wandern in den Bergen bei St. Andreasberg im Harz ist eine neue Internet-Seite von Carsten Heinrigs. Die Seite gibt Wanderinformationen zum Wandergebiet rund um St. Andreasberg. „Sie ist zur allgemeinen Orientierung gedacht. Ergänzend gibt es vertiefende Informationen über die Waldentwicklung und das Wegenetz“, erklärte Heinrigs.
AUF EINEN BLICK:
Name: Bergstadtverein e.V. St. Andreasberg
Vorstand:
1.Vorsitzender: Brigitte Rieger
1. stellvertretender Vorsitzender Andreas Schröder
Kassenführer: Olaf Franz
Schriftführerin: vakant
Zahl der Mitglieder: 807
Zweck des Vereins: Der Bergstadtverein kümmert sich um sämtliche Belange die für die Attraktivität in St. Andreasberg zu leben förderlich sind.
Ansprechpartner: Brigitte Rieger
Katharina-Neufang-Str. 42 b
37444 St. Andreasberg, Telefon: 05582 1495
E-Mail: info@bergstadtverein-ev.de
Weitere Informationen:
www.bergstadtverein-ev.de
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Zur gemütlichen Runde bei Kaffee, Kuchen und Musik kamen rund 100 Mitglieder
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Vorsitzende Brigitte Rieger bedankte sich unter anderem bei Bernd Jatho für seine Hilfe in allen Vereinsbelangen
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Das Ensemble Phantastique mit Dr. Stefan Kienzle (rechts) und Dirk Steinig unterhielt das Publikum vorzüglich
Fotoreise lockt über 90 Zuhörer
Viele erinnerten sich
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Der Bergstadtverein hatte zu einem Fotonachmittag ins Kurhaus eingeladen. Claus Theinhardt moderierte die Fotoreise aus der Zeitspanne von 1940 bis 1965.
Bergstadtverein überwältigt
„Wir hatten rund 40 Stühle für sie aufgestellt, aber nun sind wir über so viele Besucher überwältigt“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger in ihrer Begrüßung. Claus Theinhardt begann mit seiner fotografischen Zeitreise über das alte St. Andreasberg. Die Fotos hatte er gesammelt, einige von seinem Vater bekommen, andere vom damaligen Fotoladen Stille erworben. Bis 1965 lebte der ehemalige St. Andreasberger im Ort, dann ging er zur Bundeswehr nach Nienburg und fand schließlich seine neue Heimat in Osterode. „Die Bergstadt hat mich aber nie losgelassen, oft bin ich zu Bekannten hergekommen, zum Wandern oder Skifahren“, berichtet Theinhardt. Viele Daten hat er in der gesamten Zeit über Stadt aufgeschrieben, die sich im wirtschaftlichen Aufschwung befand.
Die Fotoreise begann auf dem Friedhof
Theinhardt nahm die Gäste mit auf den St. Andreasberger Friedhof zu den gepflegten Gräbern mit den Grabsteinen, auf denen die Namen bekannter Persönlichkeiten stehen, wie beispielsweise der des ehemaligen Bürgermeisters Werner Grübmeyer, Bauunternehmer Fritz Aderhold oder Postbeamter Karl Knüppel. Die Reise ging weiter zu den Geschäften und Firmen des Ortes, der damals noch rund 4800 Einwohner zählte. Die Zuhörer konnten sich noch gut an diese Zeit erinnern. Hatten sie doch selbst noch dort eingekauft, bei den beispielsweise vier Schlachtern von denen keiner mehr übriggeblieben ist. Natürlich waren die die Highlights auch wieder ein Thema, der Glockenberg, die Zahnradbahn, ehemalige Hotels, die Sprungschanze und viele Wohnhäuser. Für seinen Vortrag erntete Claus Theinhardt großen Beifall.
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Claus Theinhardt nahm die Zuhörer mit in eine Zeit, an die sie sich durchaus noch erinnern können
Ein „Dorf“ macht Film
Mittlerweile sind die Andreasberger mit dem Filmteam „Harter Brocken“ eng verbunden
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Die Dreharbeiten für die 9. Folge „Die Erpressung“ ist abgedreht aber wussten Sie das Aljoscha Stadelmann, wenn er die tatsächlich existierende „Wohnzimmerkneipe“ in St. Andreasberg betritt, mit „N‘ Abend, Herr Kommissar“ begrüßt wird und der Kneipenwirt Toni vom ehemaligen Bürgermeister und Skilehrer Hans-Günther (Hansi) Schärf gespielt wird, die Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen als Komparsen, vor allem in Massenauftritten, zum Beispiel als nackte Hexen, mitspielen.
Seit 2015 ist St. Andreasberg eine Filmstadt
Im Laufe der Jahre sind Filmteam, Schauspieler und große Teile der Bevölkerung zusammengewachsen. So haben der Bergstadtverein und große Teile des Teams in der Aula der Glückauf-Schule zusammen die Ausstrahlung der Folge „Der Goldrausch“ geschaut. Vorsitzende Brigitte Rieger begrüßte dazu rund 100 Mitglieder. Annette Schilling von der Produktionsleitung bedankte sich für Speis und Trank. „Wir sind heute gern zu euch gekommen, aber wir kommen ja sowieso gerne nach St. Andreasberg.“
Viele Bürger spielen in Nebenrollen mit
Hans-Günter Schärf, ehemaliger Bürgermeister spielt den Wirt Toni in der Kneipe Schöckinger. „Begonnen hat es mit einer Anfrage der Produktion, ob ich bei der Suche nach Drehorten und im Allgemeinen behilflich sein kann“, erzählt Hans-Güter Schärf. Daraus hätte sich eine Anstellung als Fahrer ergeben. „Regisseur Stephan Wagner hatte später die Idee mich als Wirt Toni im Schöckinger einzusetzen. Seitdem spiele ich diese Edelstatistenrolle in allen neun Filmen.“
Eine der Nackthexen war Gabi Klinge im ersten Teil der Serie, im dritten Teil war sie mit ihren Ziegen dabei. „Der „Harte Brocken“ ist für mich in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für den Ort. Ich wohne zwei Häuser unter der „Polizeistation“ und kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich nach den Drehorten gefragt wurde. Ich hoffe auf ganz viele weitere Filme damit ich den Gästen noch mehr erzählen kann und auch selbst noch erleben darf. Vielleicht darf ich mal eine Leiche spielen.“
Guter Kontakt zur Feuerwehr und allen Vereinen
Feuerwehrmann Alexander Stille spielte im ersten Teil mit und zeigte Kommissar Frank Kops eine gefundene Leiche. „Im letzten Teil „Die Erpressung“ habe ich an der Eisenbahn in Elend einen Neugierigen gespielt der eine Leiche mit dem Handy filmte.“ „Wir waren da auch dabei“, berichtet Wolfgang Holly vom Heimatbund. Als Mitglied einer Trachtengruppe hätte er im Fuhrmannskittel in einem Zugabteil neben Kommissar Kops gesessen.
Margrit Kahlert arbeitete 2015 in der Tourist-Information Sankt Andreasberg und meint: „Das Filmteam prägt das Leben im Ort. Die Einheimischen werden involviert und unterstützen die Dreharbeiten. Natürlich freue ich mich auch die ganz vielen großartigen Menschen wiederzusehen, es sind dadurch auch private Kontakte und Freundschaften entstanden.
Anna Fischer, die in der Serie Polizistin Mette Vogt spielt, ist gern in St. Andreasberg
„Das besondere an St. Andreasberg sind unter anderem die steilen Straßen.“ Es sei eine wunderschöne und einmalige Kulisse. „Ich freue mich am meisten auf unser Team und auf das Leuchten der Augen der Bewohner, die uns jedes Mal herzlichst empfangen und schon sehnlichst erwarten.“ Natürlich freue sie sich auch darauf in den „Harten Brocken“ einzutauchen und die Rolle Mette wieder leben zu lassen. Ich komme aus Berlin, hier kann ich die Natur schnuppern und in einer der heimischen, familiären Ferienwohnungen entspannen. Mir gefällt, dass St. Andreasberg uns so unterstützt und alles möglich macht, schön dass wir hier drehen können.“ Das sei keine Selbstverständlichkeit. „Jeder Ort, jede Erinnerung in St. Andreasberg ist magisch und verzaubert mich jedes Mal aufs Neue.“ Der gute Kontakt zwischen der Crew und der Bevölkerung sei super. „Ich glaube alle kommen gerne nach St. Andreasberg um zu drehen, denn hier wird man freundlich aufgenommen und es fühlt sich an wie eine große Familie.“
Aljoscha Stadelmann alias Frank Koops antwortet auf die Frage: Was ist das Besondere an Sankt Andreasberg und worauf er sich am meisten freut, wenn die Dreharbeiten hier wieder beginnen: „Verrate ich nicht. Der Geheimtipp verliert das Besondere, wenn er nicht mehr geheim ist.“
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Die Folge „Die Erpressung ist abgedreht, alle warten nun auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Wir drehen“
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Filmteam und rund 100 Mitglieder schauten zusammen die Folge „Der Goldrausch“. Annette Schilling von der Produktionsleitung (links) rechts daneben Anna Fischer
Fopto 3:
Schon zu einem Team geworden: Hans-Günter Scharf als Wirt Toni, Anna Fischer und Aljoscha Stadelmann (v.li.)
Ganz St. Andreasberg freut sich über die neuen Bürger
Der Bergstadtverein begrüßt acht neue Kinder
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Mit einem Obstbaum für jedes Kind im Kälbertal begrüßte der Bergstadtverein die neuen Mitbürger. Acht Kinder waren mit Eltern, Großeltern und Verwandten gekommen. Über 50 Bäumchen stehen schon in der sogenannten Babybaumallee. Seit 2013 schenkt der Bergstadtverein jedem neugeborenen oder zugezogenen Kind einen Obstbaum mit Namensschild. Heute waren es acht Bäume für die Kleinen. Auf den Schildern sind deren Namen zu lesen: Kian Degener, Kian Meininger, Emmi Fremdling, Lio Bagnardi, Diana Köhler, Victoria Köhler, Levin Matteo Brait und Nino Brait.
Eine schöne Tradition
Neben den Bäumchen überreichten Vorsitzende Brigitte Rieger und ihr Stellvertreter Andreas Schröder für die Mütter Blumen, für die Kleinen ein Sparschwein mit Startguthaben und die Urkunde als Zeichen der Freude, den Wunsch über eine gute Entwicklung in der Andreasberger Gemeinschaft sowie die kostenlose Mitgliedschaft im Bergstadtverein. Die Väter hatten die Aufgabe mit Hammer und Nagel bewaffnet die Schilder ihrer Kinder am Pfosten des Obstbaumes anzubringen. „Wir werden jetzt oft hierherkommen und unsere Bäumchen betrachten“, sagt Niklas Köhler der Vater von zwei Töchtern. Es sei eine schöne Tradition und vielleicht kämen seine Töchter mit ihren Kindern auch zu ihren Bäumen.
Foto 1:
Zwei Jahre alt und schwingt schon den Hammer, Levin Matteo Brait mit seinen Eltern.
Foto 2:
Trotz des schlechten Wetters verbrachte die Elternschar mit Kindern bei einem Getränk noch eine kurzweilige Zeit im schönen Kälbertal
Bergstadtverein organisiert ersten Kastanientauschtag
Erwartungen mit mehr als 1000 Kilo getoppt
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Der Bergstadtverein hat oft neue Veranstaltungsideen. Dieses Mal war es ein Kastanientauschtag am Rehberger Grabenhaus. In diesem neuen Projekt sollten Kinder zum Ende der Herbstferien Kastanien sammeln und sie gegen Süßigkeiten eintauschen.
33 Kinder beteiligten sich
Trotz des überaus schlechten Wetters marschierten die Kinder mit ihren Eltern zum Rehberger Grabenhaus. In Eimern, Bollerwagen und Säcken hatten sie ihre mühsam gesammelte wertvolle Fracht dabei. Noch waren die Helfer des Bergstadtvereins gelassen. Doch schnell entpuppte sich die Abgabe zu einer Lawine von frisch, glänzenden Kastanien. „Wir haben schnell weitere Eimer und alle möglichen Behältnisse zusammengesucht“, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Andreas Schröder. Mit solch einen Ergebnis von 1026 Kilogramm hatte keiner rechnen können. Überall gab es freudige Gesichter. Die Kinder freuten sich über ihre Süßigkeiten und an dem Backen von Stockbrot und Marshmallows. Für die drei Kinder mit der größten Menge Kastanien überreichte Mario Helmholz, der Pächter des Grabenhaus, je einen Gutschein für einen Besuch in der Waldgaststätte. „Da können die Kinder mit ihren Eltern zur Winterwildfütterung kommen und zusehen wie den Hirschen die Kastanien schmecken“, freut sich der Wirt.
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Den 1. Platz erreichte der fünfjährige Lasse aus Braunlage mit 86 Kilogramm abgegebenen Kastanien. (Bildmitte, dahinter Wirt Mario Helmholz)
Foto 2:
Was ein Ergebnis. Große Freude bei Kassenführer Olaf Franz, Vorsitzende Brigitte Rieger mit Stellvertreter Andreas Schröder und Harald Rieger (v.li)
110 Kinder suchen Steine im Reich des Zwergenfürsten Ovalrich
Gelungene Veranstaltung des Bergstadtvereins
Von Volker Jung
St. Andreasberg.
Nach drei Jahren Pause veranstaltete der Bergstadtverein wieder seine beliebte Edelsteinsuche. Die Veranstaltung führte die Kinder in den Park in dem sie glitzernde, funkelnde Steine in allen Farben suchen konnten. „Ich bin begeistert über den großen Andrang zu unserer Veranstaltung“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger. „Wir haben auch für den Nachmittag ein buntes Programm für alle vorbereitet.“ Ihren Dank richtete Brigitte Rieger an alle Spender und Helfer der Veranstaltung.
Die Mittelalterband Schabernack war mit Trommel, Dudelsack und Geige schon von weitem zu hören. Drum herum mehrere hundert Menschen, davon 110 Kinder die erwartungsvoll der Edelsteinsuche entgegen fieberten. Die Waldhexe Silvia erzählte das Märchen des Zwergenfürsten Ovalrich der die Edelsteine für die Kinder verstecken ließ. „Aber denkt daran jeder darf nur einen Stein pro Finger behalten die anderen müsst ihr teilen“, mahnte die Waldhexe. Hinauf vom Sportplatz über die Rolle und den Hilfe-Gottesteich zog sich der Menschentross bis zum Kurpark. Es war soweit, die Suche begann und Hexen gaben den Kindern auch Tipps wo sie den meisten Erfolg haben könnten. Jedes Kind hatte großen Spaß, füllte seine kleine Papiertüte und gab anderen etwas ab.
Auch am Nachmittag gab es ein großes Angebot
Die Gruppe Schabernack spielte auf dem Festplatz bereits für die Besucher auf. Die Stände boten ein großes Angebot. Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Hochgenuss am Stand von Max, Reibekuchen mit Lachs, Apfelmus mit Glitzer sowie essbare Edelsteine. Bei Jochen Klähn konnten ganz besondere Edelsteine erworben werden. Das Glücksrad lud zum Spielen ein, Kinderschminken, ein Mitmachzirkus mit Jonglage und einiges mehr ließen bei den Kindern keine Langeweile aufkommen. „Es war echt Klasse, wir haben viel erlebt und hatten großen Spaß an dem guten Programm“, meinten Julia Ströher und ihre Kinder Leonie und Henri aus Braunlage.
Foto 1: Auf geht’s zum Edelsteinversteck
Foto 2: Kinder und Eltern hatten ihren Spaß
Foto 3: Die Band Schabernack unterhielt die Besucher beim Festprogramm auf der Kurparkwiese
Bericht von der Jahreshauptversammlung 2023
Für mehr Gemeinschaft in unserem Sankt
Der Bergstadtverein nimmt viele Projekte in Angriff
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Bürgermeister Wolfgang Langer sprach dem Bergstadtverein in der Jahreshauptversammlung sein großes Kompliment aus. „Mit dem neuen Vorstand ist ein Schub durch euren Verein gegangen. Ihr betreut mit viel Engagement auch Infrastrukturen, wie zum Beispiel den Minigolfplatz und die Babybaumallee. Ich bin gespannt auf neue Vorhaben und wünsche euch für dieses Jahr alles Gute.“ Bürgermeister Langer sagte dem Verein die Unterstützung der Stadt wo immer möglich zu.
Jahresrückblick der Vorsitzenden
Vorsitzende Brigitte Rieger hatte in ihrem Bericht viel aufzuzählen. Auf dem Spielplatz im Kurpark habe der Verein neue Spielgeräte aufgebaut. Drei abgestorbene Fichten auf dem neu verpachteten Minigolfplatz seien gefällt worden. Die Grünflächen in der Schützenstraße hat der Verein katalogisiert, eine Müllsammelaktion mit 45 Helfern hat stattgefunden. „Wir haben den wuchernden Knöterich in der Babybaumallee entfernt und neue Obstbäume gepflanzt“, berichtet die Vorsitzende weiter. Vandalismus an der Sitzgruppe und Diebstahl im Vereinslager wären enttäuschend gewesen, hätten aber die Motivation nicht gestoppt. Mittlerweile hat der Bergstadtverein neue Räumlichkeiten für das Material im Kurhaus gefunden. „Wir suchen aber auch noch einen Raum in dem wir arbeiten können und ansprechbar für die Mitglieder sind“, sagte Vorsitzende Rieger und ist dankbar für Vorschläge. Weitere Aktivitäten wie unter anderem die Teilnahme am Schützenumzug, Stadtfest, Betreuung der Bücherei im Kurhaus, Kunstausstellung Natur und Mensch sowie die Veranstaltung Trödeltour und vieles mehr leistete der Verein. „In diesem Jahr werden wir auch wieder den Edelsteinpark durchführen, an der Bergparade im September teilnehmen und unseren 90 jährigen Vereinsgeburtstag feiern“, gab Rieger bekannt. Natürlich würden die traditionellen Veranstaltungen und die Teilnahme an anderen Festen in gewohnter Form wieder stattfinden. Momentan denkt der Vorstand über ein Anstreben auf Gemeinnützigkeit nach um Spendenquittungen ausstellen zu dürfen. Außerdem werde es eine neue Betragsordnung geben die das Problem ausstehender Mitgliedsbeiträge abmildern soll. Ihren Dank richtete Vorsitzende Brigitte Rieger stellvertretend für alle unermüdlichen Helfer an ihren Stellvertreter Andreas Schröder, Kassenwart Olaf Franz und Bernd Jatho die im letzten Jahr viel für den Verein geleistet haben.
AUF EINEN BLICK:
Name: Bergstadtverein e.V. St. Andreasberg
Vorstand:
1. Vorsitzender: Brigitte Rieger
1. stellvertretender Vorsitzender Andreas Schröder
2. stellvertretende Vorsitzende Martina Peine
Kassenführer: Olaf Franz
Schriftführerin: Johanna-Sophie Rieger
Beirat:
Julia Fremdling, Martina Fremdling, Edith Hoffmann, Bernd Jatho, Monika Schüler, Silke Schröder, Evelyn Werner
Zahl der Mitglieder: 807 (2022-796)
Zweck des Vereins: Der Bergstadtverein kümmert sich um sämtliche Belange die für die Attraktivität in St. Andreasberg zu leben förderlich sind.
Ansprechpartner: Brigitte Rieger
Katharina-Neufang-Str. 42 b
37444 St. Andreasberg, Telefon: 05582 1495
E-Mail: info@bergstadtverein-ev.de
Weitere Informationen:
www.bergstadtverein-ev.de
Vorsitzende Brigitte Rieger zeichnete für besondere Leistungen Olaf Franz, Andreas Schröder und Bernd Jatho aus (v.li.)
Der Bergstadtverein begrüßte das neue Jahr
Rund 80 Mitglieder genossen einen gemütlichen und informationsreichen Nachmittag
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Der Vorstand des Bergstadtvereins hatte zum Neujahrempfang in den großen Saal des Kurhauses geladen. Rund 80 Mitglieder fanden sich bei Musik an gedeckten Tischen ein. Rückblick auf das Vergangene Jahr, ein Ausblick auf das Kommende, Danksagungen und Informationen über den Ausbau des alten Bahnhof standen unter anderem auf dem Programm.
„Ich wünsche euch ein frohes und gesundes neues Jahr und freue mich mit euch den heutigen Nachmittag verbringen zu dürfen“, waren die einleitenden Worte von Brigitte Rieger der Vorsitzenden. In ihrem Jahresrückblick berichtete sie vom Einbruch in das Materiallager des Vereines sowie vom Diebstahl diverser Gerätschaften. „Auf eine verschickte Rundmail an unsere Mitglieder haben wir ein Angebot für einen neuen Abstellraum bekommen“, berichtete die Vorsitzende. Nicht nur das, auch Geld,- und Sachspenden hätten eine Ersatzbeschaffung des Diebesgutes möglich gemacht.
„Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns“
Über die Vereinsaktivitäten hatte Vorsitzende Rieger viel zu berichten. „Gefühlt haben sich die Termine nur so überschlagen“. Mit einer Rekordbeteiligung habe der Verein gemeinsam Müll gesammelt. Der Kinderspielplatz und die Babybaumallee sei gepflegt, hergerichtet sowie aufgehübscht worden. Es gebe jetzt eine neue Homepage. Der Verein hat am Stadtfest und Schützenumzug teilgenommen, die Trödeltour durchgeführt, die Kunstausstellung Natur und Mensch begleitet und im Hintergrund viele weitere Aktivitäten wie zum Beispiel zwölf Vorstandssitzungen abgehalten. „Auch für dieses Jahr haben wir uns viel vorgenommen“, sagte Vorsitzende Brigitte Rieger. Der nächste Termin sei die Teilnahme am Winterfest, danach ebenso an der Bergparade. Im Dezember stände das 90jährige Vereinsbestehen an, andere Projekte seien noch in der Findungsphase. „Jetzt habe ich eine besonders schöne Aufgabe, ich darf Danke sagen“, freute sich Vorsitzende Brigitte Rieger. „Ich danke allen die ihre Zeit für den Verein opfern und die mit anpacken wenn sie gebraucht werden. Ganz besonders möchte ich mich stellvertretend bei drei Paaren bedanken die im besonderen Maße für den Verein da sind.“ Gabi und Rüdiger Trepka erhielten ein Dankesgeschenk für die Aufgabe als Trödeltour-Beauftragte und Jacques und Ulla Burger für den Aufbau und Betrieb einer Versorgungsstation während der Trödeltour. Renate und Rolf Eggers haben unermüdlich viele Arbeitsstunden für das Mitwirken an der Kunstausstellung Natur und Mensch investiert, ihnen galt ebenso der Dank des Vorstandes. Bürgermeister Wolfgang Langer überbrachte dem Bergstadtverein ein herzliches „Glück-Auf“. „Ich danke euch für eure Aktivitäten und wünsche euch guten Erfolg für das Bevorstehende. Für uns alle wünsche ich Frieden auf dieser Welt.“ Der Bergstadtverein überreichte Langer eine Schenkungsurkunde über die Babybaumallee. Die Stadt Braunlage ist sowieso der Grundstückseigentümer. Mit der Schenkung der Bäume und der Sitzgruppe übernimmt die Stadt damit auch die Haftung bei möglichen Unfällen.
Armin Asselmeyer berichtet über sein Projekt „Alter Bahnhof“
Bei Kaffee, Kuchen und nach guter Musik des Duos „Aus der Not“ mit Heike Sindram und Rainer Seidel warteten die Gäste auf Armin Asselmayer der den alten Bahnhof gekauft hat. „Als geborener St. Andreasberger und jetzt Privatier habe ich mich schon länger mit dem Gedanken getragen den alten Bahnhof zu erwerben“, sagte Asselmeyer. Zunähst stellte er die historische Bedeutsamkeit des Bauwerkes für die Bergstadt dar. Er wolle den Charakter des denkmalgeschützten Bahnhofes wiederbeleben. Sein äußeres Erscheinungsbild solle genauso aussehen wie vor hunderten von Jahren. Im Innenbereich sollen Möglichkeiten für Feiern, Tagungen, Unterbringung der Gäste oder Vermietung an Feriengästen geschaffen werden. Neben dem Gebäude soll ein Kunstwerk entstehen das über den Betrieb der damaligen Zahnradbahn Auskunft gibt. Asselmeyer geht noch einen Schritt weiter. „Ich könnte mir vorstellen dass Investoren mehrere Kunstwerke in der Bergstadt fördern die altes Handwerk, ehemalige Geschäfte oder ehemalige Industrie,- sowie Kureinrichtungen erklären.
Das Johannesfest darf nicht einschlafen und der Harzfuchs.de hat ein neues zu Hause
Vorsitzende Brigitte Rieger überreichte den Spendenerlös der Trödeltour an Marion Bremer. Diese sollen für den Erhalt der Traditionsveranstaltung des Johannesfestes in der Bergstadt verwendet werden. Bei der abschließenden Versteigerung einer Musikbox war Matthias Franz der Höchstbietende. Seit September ist er Neubürger in der Stadt. Seit Dezember betreibt er einen Shop mit regionalen Spezialitäten mit dem Namen „Hochgenuss“. In seinem Büro für Webtechnik und Mediaservice hat er auch die national bekannte Seite Harzfuchs.de übernommen und wird sie nach langer Pause wieder aufleben lassen. Ehemalige St. Andreasberger und Interessierte dürfen sich also freuen künftig wieder neues aus St. Andreasberg lesen zu können.
AUF EINEN BLICK:
Name: Bergstadtverein e.V. St. Andreasberg
Vorstand:
1. Vorsitzender: Brigitte Rieger
1. stellvertretender Vorsitzender Andreas Schröder
2. stellvertretende Vorsitzende Martina Peine
Kassenführer: Olaf Franz
Schriftführerin: Johanna-Sophie Rieger
Beirat:
Julia Fremdling, Martina Fremdling, Edith Hoffmann, Bernd Jatho, Monika Schüler, Silke Schröder, Evelyn Werner
Zahl der Mitglieder: 788
Zweck des Vereins: Der Bergstadtverein kümmert sich um sämtliche Belange die für die Attraktivität in St. Andreasberg zu leben förderlich sind.
Ansprechpartner: Brigitte Rieger
Katharina-Neufang-Str. 42 b
37444 St. Andreasberg, Telefon: 05582 1495
E-Mail: info@bergstadtverein-ev.de
Weitere Informationen:
www.bergstadtverein-ev.de
Foto 1 und 2: Zur gemütlichen Runde bei Kaffee, Kuchen und Musik kamen rund 80 Mitglieder
Foto 3: Martin Asselmeyer erntete viel Applaus für die Vorstellung seines Projektes „Alter Bahnhof“
Foto 4: Brigitte Rieger bedankte sich unter anderem bei Renate und Rolf Eggers
Foto 5:Kassenführer Olaf Franz überreichte die Schenkungsurkunde „Babybaumalle“ an Bürgermeister Wolfgang Langer. (v.re)
Foto 6: Andreas Schröder übergibt nach der Auktion die Musikanlage an Max Franz
Bergstadtverein pflanzt sechs neue Babybäume
Nun stehen 53 Bäumchen im Kälbertal
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Seit 2013 schenkt der Bergstadtverein jedem neugeborenen oder zugezogenen Kind der Stadt einen Obstbaum mit Namensschild. Heute waren es sechs Bäume für die Kleinen. Die Schilder tragen die Namen der drei neugeborenen St. Andreasberger, diese sind: Aron Wiegand, Louan Klosi und Tom Kruse. Zusätzlich gab es je einen Baum für die drei Kinder Jaro Wilfried, Samuel Solei und Luna Ilariea der zugezogenen Familie Bollmann. Neben den Bäumchen überreichten Vorsitzende Brigitte Rieger und ihr Stellvertreter Andreas Schröder für die Mütter Blumen, für die Kleinen ein Sparschwein mit Startguthaben und die Urkunde als Zeichen der Freude, den Wunsch über eine gute Entwicklung in der Andreasberger Gemeinschaft sowie die kostenlose Mitgliedschaft im Bergstadtverein. Die Väter hatten die Aufgabe mit Hammer und Nagel bewaffnet die Schilder ihrer Kinder am Pfosten des Obstbaumes anzubringen. „Wir finden diesen Brauch sehr gut“, sagten die Eltern von Tom Kruse. Oft wollen sie mit ihrem Sohn, wenn er laufen kann, im Kälbertal spazieren gehen und nach seinem Baum schauen. „Vielleicht sitzt Tom mit seinen Kindern auch mal unter seinem Baum.“
Einbruch in den Geräteraum schockiert den Bergstadtverein
Etwas getrübt war dieser schöne Anlass. In der Vorbereitung der Veranstaltung musste der Vorstand des Vereines einen Einbruch in den Geräteraum am Kurpark feststellen. „Gestohlen haben die Diebe zwei Handwagen mit denen wir heute die Getränke hierher bringen wollten“, berichtete die Vorsitzende. Der Diebstahl sei direkt angezeigt worden. „Wir machen heute noch eine Inventur unserer Gerätschaften um weitere Verluste festzustellen.“
Die Väter hatten die Ehre die Namensschilder anzubringen
Licht für die Babybäume im Kälbertal
Zweiter Arbeitseinsatz für den Bergstadtverein
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Überall im Unterholz wuselten die rund 30 Helfer des heutigen Arbeitseinsatzes herum. Bereits im Frühjahr ging es beim ersten Einsatz an der Babybaumallee dem japanischen Knöterich an den Kragen. (GZ berichtete) „Heute schneiden wir die Bäumchen von wuchernden Unterholz frei“, berichtet Andreas Schröder der stellvertretende Vorsitzende des Bergstadtvereins. Alles was die Bäumchen am Wachstum hindert muss weg. Der ein oder andere Obstbaum sei bereits verdorrt und müsse ausgetauscht werden. Natürlich gab es nach dem zweistündigen Arbeitseinsatz auch ein gemeinsames Grillen an der Sitzgruppe, der sogenannten Rehraufe. Seit 2013 schenkt der Verein jedem Neugeborenen oder zugezogenen Kind der Bergstadtstadt einen Obstbaum mit Namensschild und einen Gutschein über 50 Euro. So ist der Baumbestand mittlerweile auf 48 Bäumchen angewachsen. Es gibt sogar einen Ehrenbaum. Diesen pflanzte der Bergstadtverein für „Lona“. „Lona“ ist das Film-Kind der Polizistin Mette und dem Postboten Heiner aus der Krimiserie „Harter Brocken“.
Auch die fleißigen Helfer gönnen sich mal eine kleine Pause.
Die Bergstadt öffnet ihre Schatzkammern
Die Andreasberger Trödeltour
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Für die Andreasberger ist die Trödeltour schon fast eine Tradition. 67 Stände waren diesmal in der gesamten Bergstadt am Start. Die Schnäppchenjäger waren schon während des Aufbaus unterwegs, fuhren die Stände mit ihren Autos ab und suchten nach Edelmetallen. Später kamen eher die gemächlichen Stöberer die sich mit der sogenannten Schatzkarte, auf der alle Stände eingezeichnet waren, auf den Weg durch die Bergstadt machten. Alles was noch brauchbar war wurde angeboten und dies begeisterte die mehreren hundert Besucher. Unter den Angeboten waren auch alte Dinge vom Großvater, wie zum Beispiel Rehgeweihe oder alte harztypische Vogelbauer. Es gab sogar einen Stuhl, ein Original Requisit aus dem ARD-Krimi Harter Brocken mit dem Titel „Die Kronzeugin“, gedreht in St. Andreasberg. Die Kinder hatten ihre Freude an den kleinen Dingen, wie Brettspiele oder Stofftiere. So hatte zum Beispiel Felina Bobrowski (8) aus Oldenburg einen roten Hut und einen Stoffdrachen für kleines Geld ergattert. Andreas Schröter, stellvertretender Vorsitzender des veranstaltenden Bergstadtvereins, zeigte sich mit der diesjährigen Trödeltour sehr zufrieden. „Es sind viele Leute da vor allem Urlauber“. Das sei gut für den Ort. So könnten sie die Bergstadt beim Ablaufen der Stände gut kennenlernen. Wie immer gab es an jedem Verkaufsstand eine Spendendose. In diesem Jahr geht die Spende an die Unterstützung der St. Andreasberger Traditionspflege- und Begegnungsveranstaltungen wie Johannisfest, Erzählcafe und Frühstücksrunde.
Untertitel Fotos:
Bild 1: Die Standbetreiber waren mit dem Zulauf zufrieden
Bild 2: Für Groß und Klein fand sich ein Schnäppche
Vandalismus an der Babybaumalle
Wer kann Hinweise geben?
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Am Wochenende haben Vandalen an der Babybaumallee gewütet. „Wir sind entsetzt und sprachlos. Wie primitiv muss man eigentlich sein“, empört sich Vorsitzende des Bergstadtvereins Brigitte Rieger. „ Wir haben Anzeige bei der Polizei erstattet. Sie ist sofort zur Sichtung in die Babybaumallee gekommen.“ Im Bach lagen Bierflaschenscherben und die Hinweisschilder ebenfalls. Eins haben die Täter regelrecht abgebrochen, der Stumpf steckt noch im Boden bei dem anderen wurde der fest verankerte Balkenschuh abgedreht. In den Tisch der Sitzgruppe, die sogenannte Rehraufe, sind verschiedene Dinge hineingeritzt worden, wie zum Beispiel „Seba Leipzig“. Zigarettenkippen finden sich in allen Lücken der Tischplatte, fest eingedrückt. Von den Bierflaschen haben die Vandalisten die Bügelverschlüsse abgemacht und diese mit dem Metall in die Tischplatte geklopft zudem lag der Müll überall herum. „Vielleicht hat jemand was gesehen oder gehört und kann Hinweise der Polizeistation St. Andreasberg geben“, fordert Brigitte Rieger auf.
Seit 2013 schenkt der Bergstadtverein jedem Neugeborenen oder zugezogenen Kind der Stadt einen Obstbaum mit Namensschild in der Babybaumallee. Seit dem letzten Jahr gibt es dort eine überdachte Sitzgruppe. Diese soll ein Generationstreffpunkt in der freien Natur sein. Dort können Wanderer rasten und sich die Eltern, Großeltern der Baumbesitzer gemütlich treffen.
Bild 1: Der Tisch der Sitzgruppe wir diese Marter nicht vergessen
Bild 2: Warum ?
Der Bergstadtverein kämpft gegen den Knöterich
18 fleißige Helfer an der Babybaumallee im Einsatz
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Der Japanische Knöterich hat sich im Bereich der Babybaumalle breit gemacht. Die vom Verein gepflanzten Obstbäumchen für die Neugeborenen der Bergstadt drohen überwuchert zu werden. Um dem Einhalt zu gebieten rief Vorsitzende Brigitte Rieger Vereinsmitglieder zum Arbeitseinsatz. 18 Freiwillige waren gekommen. Andreasberger, Zweitwohnungsbesitzer und sogar ein Urlaubspaar aus der Oberlausitz. Es war eine fröhliche Truppe die mit Schwung ans Werk ging. Schnell türmten sich die Pflanzenberge auf dem Weg. Der Bauhof Braunlage wird diese abholen. Zwei Stunden dauerte der Arbeitseinsatz und zur Belohnung gab es ein gemeinschaftliches Grillen an der Sitzgruppe, der sogenannten „Reh Raufe“.
Hintergrund:
Der Japanische Staudenknöterich ist eine sehr schnellwüchsige krautige Pflanze, die unter günstigen Bedingungen innerhalb weniger Wochen eine Wuchshöhe von 3 bis 4 Metern erreichen kann. Möglich ist ein Pflanzenzuwachs von 10 bis 30 Zentimeter pro Tag. Der Japanische Staudenknöterich ist in China, Korea und Japan heimisch und wurde gezielt nach Europa eingeführt. Unter anderem wurde er in der Forstwirtschaft gezielt angebaut. Er sollte als Äsungspflanze für Rotwild sowie als Deckungspflanze für Fasanen dienen. Die Pflanze wird als Äsung aber nicht angenommen und ist als Deckungspflanze, auf Grund des Blattfalls im Spätherbst, wenig geeignet. Großzügig an seiner Ausbreitung waren die Imker beteiligt, da der Japanische Staudenknöterich im Frühherbst eine exzellente Bienenweide bietet.
Vorsitzende Brigitte Rieger (4. V.li.) mit einem Teil ihres fröhlichen Helferteams
Rekordteilnehmerzahl bei Müllsammelaktion
45 Personen des Bergstadtvereins sammeln Müll rund um die Stadt
Von Volker Jung
St. Andreasberg
„Ich bin über so eine große Teilnahme begeistert“, freute sich Harald Rieger der Ehemann der 1. Vorsitzenden. Seine Frau sei heute leider beruflich verhindert, so habe er ein Teil der Organisation übernommen. Die fleißigen Helfer starteten in kleinen Gruppen um die Wanderwege von den Hinterlassenschaften Gleichgültiger zu befreien. Etlicher Unrat kam zusammen. Flaschen, Dosen, Windeln und vieles mehr fanden sich in den Müllsäcken die von den Stadtwerken Braunlage zur Verfügung gestellt worden waren. Besonders an den Parkplätzen kam viel Müll zusammen berichteten die Frauen und Männer. Dabei ist es doch ein besonders sensibler Moment im Ablauf der Natur, wo Zivilisationsmüll in der freien Landschaft sehr hinderlich sein kann. Müll kann Tieren Probleme schaffen. Leere Flaschen können für Insekten eine Todesfalle sein. Dosen werden von Tieren ausgeleckt, diese können mit dem Kopf darin stecken bleiben und elendig eingehen. Auch ist es der Beginn der Amphibienwanderungen und die Zeit in der die Bodenbrüter anfangen ihre Brutplätze zu suchen. Deshalb sei es wichtig so viel Müll wie möglich aus den Wald zu schaffen, waren sich alle Sammler einig. Völlig Sinn frei seien auch Plätze in der Natur an denen mehrere gefüllte Hundekotbeutel auf einen Haufen liegen. Nach getaner Arbeit trafen sich die hungrigen Rückkehrer am Gaipelplatz der Grube Samson zum gemütlichen Grillen. Der Vorstand und Beirat des Bergstadtvereins dankte für die Hilfe jedes Einzelnen. „Wir sind stolz ein so hilfsbereites Team zu haben.“
Eines der Sammelteams: Rio Jünger und Stefan Müller (v.li), angereist aus Einbeck, klotzen ran
Der Bergstadtverein hat einen neuen Vorstand gewählt
Brigitte Rieger ist neue Vorsitzende
Von Volker Jung
St. Andreasberg
Erleichterung ging durch die 57 Teilnehmer der Jahreshauptversammlung. Im Vorfeld hatten sich bereits neue Vorstandsmitglieder für eine Wahl gefunden. Gemäß der neuen Satzungsänderung wählten die Mitglieder Brigitte Rieger zur neuen 1. Vorsitzenden. 1. stellvertretender Vorsitzender ist Andreas Schröder aus Essen mit Zweitwohnsitz in St. Andreasberg, 2. stellvertretende Vorsitzende ist Martina Peine aus Braunlage. Kassenführer bleibt Olaf Franz aus Clausthal-Zellerfeld und Schriftführerin ist Johanna-Sophie Rieger. Die neue Vorsitzende bedankte sich bei der Versammlung für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Es liegt uns am Herzen die Ziele des Vereines weiterzuführen.“ In ihrem Dank bezog sie auch Hans und Gisela Bahn ein, die den Verein geschaffen und über viele Jahre geführt haben. Hans Bahn bewies trotz seiner sichtlichen Verärgerung über die Umstände die zu seinem Rücktritt führten Größe und gratulierte dem neuen Vorstand zur Wahl. Ortsvorsteher Karl-Heinz Plosteiner überbrachte die besten Grüße des erkrankten Bürgermeister Wolfgang Langer. Dem Bergstadtverein wünschte Plosteiner das es gut mit dem Verein weitergeht. „Wenn es den Bergstadtverein nicht gebe müsse er erfunden werden. Ich hoffe dass der Verein noch viel für unsere Bergstadt leistet.“
Rückblick auf das letzte Jahr und Vorhaben in der Zukunft
Den Jahresrückblick auf 2021 übernahm der für dieses Jahr verantwortliche ehemalige Vorsitzende Hans Bahn. Die Babybaumalle sei mittlerweile auf 43 Bäume angewachsen, ein überdachter Sitzplatz ist in Zusammenarbeit mit dem Sozialverband entstanden. Die Freibierquelle erstrahlt in neuem Glanz und die Zuwegung dorthin ist in Ordnung gebracht. Der Neujahrsempfang und die Müllsammelaktion mussten Corona beding ausfallen, ebenso die Veranstaltungen Edelsteinwald und Trödeltour. Die Bibliothek im Kurhaus ist abgebaut und der Raum übergeben. Den Erstklässlern der Glück-Auf-Schule hat der Verein wieder die Schulbücher bezahlt. Vorsitzende Brigitte Rieger stellte die Vorhaben für dieses Jahr vor. Im Mai werde es eine Müllsammelaktion geben. Die neue Veranstaltung Edelsteinpark werde im Juli erstmals im Kurpark stattfinden. Im August steht die Trödeltour an. Im September wird ein Vereinswandern angeboten und die Ausstellung „Natur und Mensch“ wird wieder unterstützt.
Noch offene Baustellen für den neuen Vorstand
Für die Beete in der Schützenstraße würden noch Grünpatenschaften gesucht und ein neuer Pächter für den Minigolfplatz. Für die Babybaumalle hat die Stadt Braunlage einen sogenannten Gestattungsvertrag erstellt. Das bedeutet für den Bergstadtverein dass dieser bei Unfällen, die die Sitzgruppe und die Bäume auf dem städtischen Grundstück betreffen, in Haftung tritt. Dafür müsse eine Haftpflichtversicherung in Höhe von jährlich rund 85 Euro abgeschlossen werden, berichtete Kassenführer Olaf Franz. Dies führte zu einer heftigen Diskussion, allen voran Hans Bahn der die Allee in seiner Amtszeit geschaffen hat. „Wir machen für die Stadt, die Bürger den Gästen und den Tourismus so viele Dinge und nun sollen wir dafür auch noch bezahlen“, stellte Bahn empört heraus. Die Versammlung entschied den Vertrag nicht zu unterzeichnen sondern mit der Stadt Braunlage weiter zu verhandeln. Ein weiteres zu lösendes Problem sind die ausstehenden Mitgliedbeiträge im höheren vierstelligen Bereich. Kassenführer Olaf Franz sagte zu dieses zu lösen.
AUF EINEN BLICK:
Name: Bergstadtverein e.V. St. Andreasberg
Vorstand:
1. Vorsitzender: Brigitte Rieger
1. stellvertretender Vorsitzender Andreas Schröder
2. stellvertretende Vorsitzende Martina Peine
Kassenführer: Olaf Franz
Schriftführerin: Johanna-Sophie Rieger
Beirat:
Julia Fremdling, Martina Fremdling, Edith Hoffmann, Bernd Jatho, Monika Schüler, Silke Schröder, Evelyn Werner
Zahl der Mitglieder: 796
Zweck des Vereins: Der Bergstadtverein kümmert sich um sämtliche Belange die für die Attraktivität in St. Andreasberg zu leben förderlich sind.
Ansprechpartner: Brigitte Rieger
Katharina-Neufang-Str. 42 b
37444 St. Andreasberg, Telefon: 05582 1495
E-Mail: info@bergstadtverein-ev.de
Weitere Informationen:
www.bergstadtverein-ev.de
Der neu gewählte Vorstand:
Brigitte Rieger, Andreas Schröder, Martina Peine, Olaf Franz, Johanna-Sophie Rieger (v.li.)