Der diesjährige Edelsteinwald war wieder ein voller Erfolg
Ein großes Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, BäckerInnen, Vorleser, Bräter, Glücksraddreher, Steinetauscher, Buttonmacher, Hexen und Teufel, Grundstückzurverfügungsteller, Zeltaufbauer, Tische und Bänke-Schlepper, und, und, und - ohne Euch hätten wir das alles nicht geschafft. Ihr seid SPITZE!
Klein und Groß erstürmt das Reich des Zwergenfürsten
Schatzsuche lohnte sich - Hexen sorgten auch für Fairplay
- Bergstadtverein bewies großes Engagement
Mochte dieser Traumsommer mit dem sehnlichst erwarteten Regen auch drohen, der vom Bergstadtverein organisierten Veranstaltung „Edelsteinwald“ konnte das nicht schaden.
Mehr als 150 Kinder mit großem familiärem Anhang erstürmten den Wald auf der Sankt Andreasberger Kuppe, das Reich des Zwergenfürsten Ovalrich, wo es rund 3000 Edelsteine, Rosenquarze, Tigeraugen, Achate, Quarze, Karneol, Pyrit, Sugilith und vieles mehr, zu suchen galt.
Wahrlich, gekleckert hatte der Bergstadtverein auch diesmal nicht.
Und die Mädchen und Jungen mit ihrem riesigen Anhang wurden auch bei der nun schon neunten Ausgabe dieser Veranstaltung nicht enttäuscht.
Im Gegenteil, manch einer der Kleinen hatte am Ende an der Edelsteinfracht ordentlich zu schleppen.
Gut, dass die Hexentruppe um Bärbel Scheunemann und Teufel Friedel Fehl ihren Wald vor allzu eifrigen Eltern verteidigten, sonst wäre womöglich der eine oder andere kleine Besucher noch leer ausgegangen.
Die Kapazität des sonst wenig genutzten Parkplatzes am Hohen Weg war schon lange vorher erschöpft, noch bevor Hans Bahn den kleinen Besuchern die Geschichte um den Sankt Andreasberger „Edelsteinwald“ nahe bringen konnte und den Großen die Vorzüge Sankt Andreasbergs deutlich machte.
Dazu musste er stimmlich und körperlich bis hart an seine Grenzen gehen, um das große Heer der erwartungsfrohen Menschen zu erreichen.
Zunächst ging es hinauf zur Kuppe, ein Weg für Ovalrich und seine Helfer aus der Welt der Sagen und Märchen lang genug, um das Märchen um den Zwergenfürsten in Gänze an die Ohren der jungen Schatzsucher zu bringen.
Natürlich musste deren Tatendrang immer wieder ein wenig gezügelt werden.
Schließlich ging es vor allem darum, die Schwächeren vor den Stärkeren und die Kinder vor dem erwachsenen Anhang zu schützen, um auch dem Letzten in einer schier endlosen Schlange, die sich vom Hohen Weg hinauf zu Kuppe zog, eine Chance auf Edelsteine einzuräumen.
Darum auch zwei getrennte Edelstein-Waldabschnitte, weil die ja mit viel Aufwand und dem Einsatz der Hexen und Teufel erfolgreich von ihrem Nachwuchs fern gehalten wurden.
So waren manche Sammeltaschen schließlich überaus gut gefüllt.
Am Sammelplatz wurden die Schätze gesichtet, gezählt und bestimmt.
Um welchen Fund es sich genau handelte, das wussten Jochen und Uschi Klähn natürlich am Besten. Und wer besonders viel gefunden und gesammelt hatte, der war auch bereit, den weniger Erfolgreichen etwas abzugeben.
Und weil so viel Sammelfleiß bei solchem Wetter für reichlich Durst sorgte, machten sich die Andreasberger Hexen äußerst nützlich und schenkten ihren Hexen-Mix aus.
Edelsteinsuche des Bergstadtvereins lockt Schätze auf dem Waldboden
suchen und finden
Auch in diesem Sommer hat der Bergstadtverein seine Kontakte zu Ovalrich, dem Zwergenfürsten, wieder aktiviert und mit diesem die große Schatzsuche im Edelsteinwald für den 20. Juli organisiert.
Dann können wieder Kinder jeder Altersklasse steinreich werden, und das ohne jeden finanziellen Einsatz.
Die Schatzsuche im „Edelsteinwald“ des Bergstadtvereins Sankt Andreasberg ist zweifellos ein besonderer Renner im Oberharzer Sommer-Veranstaltungskalender.
Dazu treffen sich Kinder und Eltern am Sonntag, 20. Juli, um 14.00 Uhr, auf dem Parkplatz am Hohen Weg.
Dort werden die Besucher vom Vorsitzenden des Bergstadtvereins Hans Bahn begrüßt und auf das bevorstehende Geschehen
mit der Geschichte um den Sankt Andreasberger „Edelsteinwald“ eingestimmt.
Wenn Ovalrich zur Edelsteinsuche führt...
Um 15.00 Uhr geht es dann gemeinsam zum Edelsteinwald auf der Kuppe, wo sich der Zwergenfürst Ovalrich sicher nicht lumpen lassen und zur Schatzsuche einladen wird. Welcher Reichtum hier zu finden sein wird, kann aus den Erfahrungen der letzten beiden Jahre bestens abgeleitet werden. Rosenquarze, Tigeraugen, Achate, Bergkristalle, Opale und manches mehr gilt es zu finden. Doch damit nicht genug. Die jungen Schatzsucher werden anschließend noch zusätzlich mit Erfrischungen und Stärkungen belohnt. Auch für den Anhang der jungen Edelsteinsucher ist gesorgt und so manches kleine Souvenir kann außerdem auch noch erstanden werden. Das alles ist für die Kinder völlig kostenlos, denn schließlich hat der Bergsteinverein Sankt Andreasberg ein großes Herz für seine jungen Gäste. Auf der Wiese in der Nähe des Edelsteinwaldes klingt dann die Suche nach den schönen Steinen bei einem kleinen Rahmenprogramm fröhlich aus.